Solartechnik: effiziente Nutzung der Sonnenenergie
In Zeiten stetig knapper werdender Energieressourcen wie Ergas, Öl und Steinkohle liegt der Gedanke nahe, Energiequellen zu nutzen, die nicht versiegen können, also zum Beispiel die Sonne, deren Solarenergie unerschöpflich ist. Mit Hilfe der Solartechnik wird diese Energie aus der Sonnenstrahlung gewonnen, die dann als Wärme oder auch elektrische Energie weiter genutzt werden kann. Da die Intensität der Sonneneinstrahlung gerade in unseren Breitengraden großen Schwankungen ausgesetzt ist, gehört die Energiespeicherung zu den entscheidenden Komponenten einer modernen und erfolgreichen Solartechnik.
Bereits seit gut fünfzig Jahren kann Sonnenenergie durch Anwendung der Photovoltaik-Technik als Strom genutzt werden, wobei der entscheidende Umwandlungsprozess in einer Solarzelle stattfindet. Selbst bei geringer Sonneneinstrahlung wird der Nutzen als hoch eingeschätzt. Um einen optimalen Nutzen erzielen zu können, müssen einige bauliche Voraussetzungen erfüllt sein. So sollte die Fläche, die für die Photovoltaik-Anlage zur Verfügung gestellt werden kann, mindestens 10 m² betragen und möglichst direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Ein Süddach mit einem Neigungswinkel zwischen 20°und 40° garantiert einen optimalen Ertrag.
Solarthermieanlagen dienen der Warmwasserversorgung und unterstützen Heizanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern, doch solare Wärme kann heutzutage auch größeren Gebäuden zur Verfügung gestellt werden.
Die Effizienz von Solarzellen ist in den letzten Jahren so gestiegen, dass sie inzwischen auch als „Mini-Zellen“ genügend Energie liefern, um zum Bespiel Mobiltelefone, Spiel- und Ladegeräte zu versorgen. Übrigens: Bereits im alten Ägypten und in südamerikanischen Kulturen der Frühzeit bedachten die Menschen beim Häuserbau, dass sie die Sonnenwärme zum Beheizen des Wohnbereichs nutzen konnten.