Sachsen: Ökologie, Naturprodukte und Umwelttechnik
Das östlichste deutsche Bundesland zeichnet sich durch eine besonders abwechslungsreiche Landschaft aus, in der Mittelgebirge neben flachem und hügeligem Land bestehen und historisch und kulturell bedeutsame Städte wie Chemnitz, Leipzig und Dresden Besucher aus aller Welt anziehen.
Mittlerweile behauptet Sachsen in der ostdeutschen Wirtschaftsentwicklung einen vorderen Platz. Besonders erfolgreich ist das Bundesland in einzelnen Industriebereichen und im Tourismus. Das Zittauer Gebirge oder die Sächsische Schweiz locken viele Touristen, doch auch die Bergbautradition und regionale Produkte wecken das Interesse.
Aufgrund der Wiedervereinigung hat es in Sachsen einen bedeutsamen Wandel in den unterschiedlichsten Bereichen gegeben, der zu umfassenden Strukturveränderungen führte, und gerade in den letzten Jahren sind auch Fragen der Ökologie und des Umweltschutzes zunehmend in den Mittelpunkt gerückt. So ist Sachsen am Schutzgebietsnetz „NATURA 2000“ beteiligt, das europaweit agiert und sich zum Ziel gesetzt hat, Naturlandschaften und deren biologische Vielfalt durch gemeinsame Anstrengungen zu erhalten und vom Aussterben bedrohte Tierarten und Pflanzen zu schützen.
Im Bereich Ökolandbau ist Sachsen seit zwanzig Jahren aktiv. Der Umsatz, der mit Öko-Lebensmitteln erwirtschaftet wird, erreicht mittlerweile zirka 220 Millionen Euro. So bildet dieser Wirtschaftszweig eine wichtige Säule in der Entwicklung des ländlichen Raums in Sachsen.
Die Umweltallianz, an der sich Regierung und regionale Wirtschaft freiwillig beteiligen, um natürliche Ressourcen zu schützen und Lebensräume zu erhalten, ist bereits Ende der 90er Jahre ins Leben gerufen worden.