Ökohäuser überzeugen durch umfassende Nutzung natürlicher Ressourcen
Umweltbewusstes Handeln in allen Bereichen findet beim Bau von Ökohäusern Berücksichtigung. So werden vorwiegend natürliche Baumaterialien wie Holz, Lehm oder Ton verwendet. Der Einsatz pflanzlicher Baustoffe bringt viele Vorteile mit sich. Pflanzen sind nachwachsend, sie müssen nicht aufwändig produziert werden. Im Haus sorgen die Rohstoffe für ein angenehmes Raumklima und eine hohe Wohnqualität.
Zum Aufbau von einem Ökohaus empfiehlt sich neben Holz (siehe auch ökologische Holzhäuser) auch die Verwendung von Lehmziegeln. Innenwände können aus Schilfrohr errichtet werden, die anschließend mit Lehm verputzt werden. Das hat eine temperaturausgleichende Wirkung, die im Lehmbau bereits seit langem bekannt ist. Während die Räumlichkeiten im Sommer angenehm kühl sind, bleiben sie im Winter warm.
Als Dämmmaterial in Ökohäusern kommen Hanf oder auch Hobelspäne infrage. Durch das biologische Bauen wird eine toxische Belastung der Bewohner ausgeschlossen, sogar Allergiker fühlen sich in einem solchen Haus wohl. Außer auf Naturbaustoffe wird auch auf eine umweltfreundliche Energiegewinnung viel Wert gelegt. Dies geschieht beispielsweise durch Solaranlagen, die die Warmwasserbereitung übernehmen. Durchdachte Lösungen schaffen das Gefühl, in einem Ökohaus im Einklang mit der Natur zu leben.