Das Niedrigenergiehaus spart Kosten durch Effizienz
Das Hauptmerkmal des Niedrigenergiehauses - kurz NEH - besteht vor allem in einem effizienten Wärmeschutz, der durch Fenster und Türen mit sehr niedrigen U-Werten und eine leistungsfähige Isolierung gewährleistet wird. Zu den Vorzügen von Niedrigenergiehäusern zählen eine ökologische und hochwirksame Haustechnik, insbesondere leistungsfähige Lüftungs- und Heizungsanlagen, und die winddichte Konstruktion.
Durch diese baulichen Maßnahmen kommen Niedrigenergiehäuser mit einer nur geringen Zufuhr an Energie aus, weshalb sie auch als Energiesparhäuser bezeichnet werden. So werden durchschnittlich pro Jahr nur circa zwei bis sieben Liter Heizöl pro Quadratmeter verbraucht. Im Vergleich zu Häusern herkömmlicher Bauweise ist das beachtlich. Nicht nur das Portemonnaie des Hauseigentümers wird dadurch weniger belastet, sondern natürlich auch die Umwelt, weil vergleichsweise wenige Emissionen entstehen.
Grundsätzlich kann jeder Neubau als Niedrigenergiehaus geplant werden, soweit bestimmte Anforderungen eingehalten werden. Auch Altbauten können so saniert werden, dass sie den Energiesparhaus-Status erreichen. Die Wohnqualität im Niedrigenergiehaus ist hoch, denn es bestehen ausgewogene raumklimatische Bedingungen, insbesondere die Raumluft sowie die angenehme Wärmestrahlung betreffend.
Wer sich für den Bau von einem Energiesparhaus entscheidet, kann außer der Betriebskostenersparnis noch mit weiteren finanziellen Vorteilen rechnen, weil der Bau von staatlicher Seite unterstützt wird. Aus der konsequenten Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses entstand das Passivhaus, mit einem Jahresheizwärmebedarf von unter oder genau 15 KWh pro Quadratmeter Wohnfläche.