Naturtextilien: Natürlich gut!
Der Einfluss der Kleidung auf das Wohlbefinden wird oft noch unterschätzt. Dabei kann sich das Tragen von Textilien sowohl positiv als auch negativ auswirken. Sich wohl in seiner Haut zu fühlen, hängt vor allem auch von der geeigneten Kleidung ab. Textilien aus synthetischen Fasern erzeugen nicht selten Wärmestaus und unangenehmes Schwitzen, weil sie meist weniger atmungsaktiv sind als natürliche Bekleidung.
Naturtextilien wie Wolle, Seide oder Biobaumwolle hingegen wirken Temperatur ausgleichend und unterstützen die Hautatmung. Bei der Herstellung ökologischer Kleidung wird auf die Zugabe chemischer Stoffe weitestgehend verzichtet, darum sind diese Textilien besonders hautverträglich und auch für Menschen mit sensibler Haut geeignet.
Neben dem Gesundheitsaspekt finden bei der Produktion von Naturtextilien auch weitere Kriterien Beachtung. Die Hersteller unterstützen den fairen Welthandel und engagieren sich für eine Ressourcen schonende, umweltgerechte Erzeugung ihrer Produkte. Bei richtiger Pflege sind ökologische Textilien lange haltbar und verlieren nichts von ihren angenehmen Trageeigenschaften. Kleidung aus Schurwolle beispielsweise stammt von lebenden Schafen. Da Wolle über eine besondere Selbstreinigungsfähigkeit verfügt, ist ein zu häufiges Waschen der Textilien nicht nötig. Bei niedrigen Temperaturen und mit sanften, biologischen Waschmitteln gewaschen, bewahrt das Material seine Elastizität und die Fasern bleiben weich. Sehr pflegeleicht ist Baumwolle, denn die Stoffe können problemlos in der Waschmaschine gewaschen und meist im Trockner getrocknet werden.