Naturmatratzen: Ökologische Alternativen mit höchstem Schlafkomfort
Nur Matratzen, die ausschließlich aus Naturfasern und Naturlatex hergestellt werden, erhalten die Bezeichnung Naturmatratzen. Sie werden einer Kontrolle auf Schadstoffe unterzogen, bevor sie in den Handel gelangen. Naturmatratzen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich sowie häufig den anatomischen Voraussetzungen durch ergonomische Formgebung angepasst, dadurch erfüllen sie die verschiedenen Käuferansprüche.
Naturmatratzen gelten als ökologische Alternative zu konventionellen synthetischen Matratzen. Für großen Liegekomfort sorgen die Naturfasern, zum Beispiel Lagen aus dicker Schurwolle oder Rosshaar. Die Fasern sind atmungsaktiv und besitzen gute Eigenschaften hinsichtlich der Feuchtigkeits- und Temperaturregulierung. Die Klimaregulierungsfähigkeit von Naturmatratzen reduziert den Befall mit Milben, die Hausstaub und damit Allergien verursachen. Allgemein ist eine gestiegene Nachfrage nach natürlichen Matratzen zu verzeichnen, weil sie einen gesunden Schlaf gewährleisten können.
Der Pflegeaufwand bei Naturmatratzen ist relativ hoch, denn sie müssen in regelmäßigen Abständen aufgerollt, gelüftet und gewendet werden. Nach mehreren Jahren der Nutzung empfiehlt es sich, die Matratzen aufarbeiten zu lassen. Der Aufwand wird jedoch durch die Schlafqualität, die von ihnen gewährleistet wird, gerechtfertigt. Besonders beliebt sind Wollmatratzen, die in der Regel mit reiner Schurwolle ausgestattet sind. Sie sind in der Lage, sowohl Körperfeuchtigkeit aufzunehmen als auch an die Außenluft abzugeben und schaffen damit ein gutes Schlafklima. Das in der Wolle noch enthaltene Fett hat darüber hinaus eine antibakterielle Wirkung. Ebenfalls ausgesprochen atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sind die umweltfreundlichen Rosshaarmatratzen, die besonders in der warmen Jahreszeit zum Einsatz kommen.