Matratzen von Federkern bis Naturlatex
Die heute erhältlichen einteiligen Matratzen besitzen unterschiedliche Kerne, zum Beispiel in Form von Schaumstoff- oder Federkernen, aus Latex oder Naturmaterialien. Entsprechend dem Matratzenkern werden die Matratzen hauptsächlich unterschieden in Federkernmatratzen, unter anderem mit der Unterart Taschenfederkernmatratze, in Latex- einschließlich Naturlatexmatratzen sowie in Schaumstoff- und Naturmatratzen. Letztere sind mit Naturfasern, zum Beispiel Schafwolle oder Rosshaaren, gefüllt und zeichnen sich durch große Atmungsaktivität und gute Klimaregulation aus.
Um eine hygienische Nutzung der Matratze zu gewährleisten, statten manche Hersteller ihre Produkte mit abnehmbaren Bezügen aus unterschiedlichem Material wie beispielsweise Frottee oder Jersey aus. Diese pflegeleichten Bezüge können in der Waschmaschine gewaschen werden.
Der Begriff Bettsysteme umfasst die Matratzen und die dazugehörigen Lattenroste, mit denen das Bettgestell versehen wird. Bei der Entwicklung innovativer Matratzen wird der menschlichen Anatomie Rechnung getragen. Sie sind ergonomisch geformt und bestehen oft aus mehreren Liegezonen, sodass die einzelnen Körperpartien optimal gestützt werden. Eine gute Matratze trägt zur Muskelentspannung, zur Regeneration der Bandscheiben und zur Rückenentlastung bei, wodurch bei den Nutzern gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen oder Verspannungen häufig stark reduziert werden können.
Bei den mehrzonigen Matratzen, vor allem bei 7-Zonen Matratzen, ist keine Härteangabe mehr erforderlich, denn ihre Schichtung wird umso fester, je tiefer der Schlafende in die Matratze einsinkt. Matratzenkäufer sollten unbedingt Probe liegen, um festzustellen, ob die gewählte Matratze den eigenen Ansprüchen genügt. Auch die Inanspruchnahme einer fachkundigen Beratung ist zu empfehlen.