Lehmbau: Mit Lehm ökologisch verputzen
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Wände verputzt werden können. Lehmputz ist ein natürlicher Baustoff, der seit Jahrtausenden zum Verputzen von Wänden verwendet wird. Doch erst seit jüngerer Zeit gewinnt Lehmputz auch in unseren Breiten wieder verstärkt an Bedeutung. Bauherren erkennen die für den Hausbau vorteilhaften Eigenschaften des biologischen Baustoffes, verwenden ihn aber unter anderem auch aus optischen Gründen zum Verputzen von Außen- und auch Innenwänden.
Da viele Bauherren eine ökologische und gesunde Bauweise anstreben und dabei selbstverständlich auch entsprechend geeignete Materialien verwenden wollen, ist auch der Lehm Putz wieder auf dem Vormarsch, der zudem auch noch große Gestaltungsfreiheiten bietet. Der baubiologisch einwandfreie Verputz lässt sich vor allem auf Ziegelmauerwerk sehr einfach und haltbar auftragen und kann wie Mörtel verwendet werden. Lehmputze erhöhen den Wohnkomfort, da sie sich positiv auf das Wohnklima auswirken. Der Lehm wirkt regulierend auf die Raumfeuchtigkeit und reflektiert Infrarotstrahlen intensiver als andere Putze, wodurch ein angenehmes Wärmegefühl entstehen kann, das typisch für die Lehmbauweise ist.
Einen wichtigen Grund, weshalb sich viele Menschen für den Lehmhäuser, Lehmputz und Lehmfarbe entscheiden, stellt die große Gestaltungsfreiheit dar, die dieses Material bietet. Der Putz kann auf unterschiedliche Weise aufgetragen werden und eignet sich ideal zum modellieren. So können auch reliefartige Verputze geschaffen werden. Dies kommt vor allem dort zur Geltung, wo etwa afrikanische oder aber auch lateinamerikanische Stile und Designs verfolgt werden sollen, um eine individuelle Raumgestaltung zu erhalten.