Latexmatratzen: Optimale Schlafumgebung auch für Allergiker
Zu den am häufigsten verwendeten Matratzen gehören die Latexmatratzen. Sie bestehen in der Regel aus einem Mix von Naturlatex und Syntheselatex. Die Qualität dieser Matratzen richtet sich nach dem in ihnen enthaltenen Naturgummi- bzw. Naturlatexanteil. Je höher der Naturlatexanteil ist, desto hochwertiger ist die Matratze, denn Syntheselatex verliert, anders als Naturlatex, im Laufe des Gebrauchs an Elastizität.
Nicht alle Naturlatexmatratzen bestehen jedoch, wie der Name vermuten lässt, vollständig aus Naturgummi, sondern oft nur zu einem gewissen, bei den einzelnen Modellen variierenden Prozentsatz. Nur wenige Matratzen bestehen zu einhundert Prozent aus Naturlatex. Natürlicher Latex wird aus dem Saft des Kautschukbaumes gewonnen. Durch Erwärmen, Vulkanisieren, wird die Mischung in die Form gebracht.
Zu den besonderen Vorteilen einer Latexmatratze gehört, dass sie praktisch staubfrei und ausgesprochen hygienisch ist und daher eine nur geringe Anfälligkeit gegenüber Milben besitzt. Dadurch können auch sensibel reagierende Menschen wie Allergiker diesen Matratzentyp gut nutzen.
Die Matratze verspricht einen guten Liegekomfort, da sie sich aufgrund ihrer Elastizität gut den einzelnen Körperpartien des Schlafenden anpasst. Auch hinsichtlich der Temperaturregulierung weist eine Latexmatratze ansprechende Ergebnisse auf. Nachteilig, weil kostenintensiv, wirkt sich aus, dass für Latexmatratzen spezielle Lattenroste mit eng stehenden Lamellen notwendig sind. Bereits vorhandene Lattenroste müssen daher eventuell bei Erwerb einer Matratze aus Latex neu gekauft werden. Auch das hohe Gewicht, das den Umgang mit der Matratze erschwert, wirkt sich mitunter negativ aus.