Neue Wege in der Krebstherapie
Bösartige Tumore gehören hierzulande zu den häufigsten Todesursachen, wobei nicht jede Krebserkrankung zwangsläufig tödlich enden muss. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt und therapiert, bestehen nicht selten Heilungschancen für den Patienten.
Nahezu jedes Körperorgan kann von Krebs befallen werden, jedoch tritt bei Frauen vorwiegend Brustkrebs auf, während bei Männern Prostatakrebs weit oben rangiert. Sehr häufig kommt es darüber hinaus zur Ausbildung von Lungen- und Dickdarmkrebs.
Um Krebs gar nicht erst entstehen zu lassen, sind vorbeugende Maßnahmen, die Krebsprävention, besonders wichtig. Durch regelmäßige Untersuchungen, vor allem ab einem bestimmten Lebensalter, können bösartige Tumore frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.
Bestimmte äußere Einflüsse gelten als krebsfördernd, zum Beispiel Strahlung oder bestimmte chemische Verbindungen. Auch Übergewicht soll gemäß entsprechenden Studien das Krebsrisiko steigern. Krebsfördernde Faktoren sollten nach Möglichkeit gemieden werden.
Im Rahmen der Krebstherapie gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Das operative Entfernen des Tumors einschließlich benachbarter Lymphknoten ist das übliche Verfahren. Daran schließen sich häufig die umstrittenen Strahlen- und Medikamentenbehandlungen an. Vor alle die Gabe von Zytostatika, landläufig als Chemotherapie bezeichnet, geht oft mit erheblichen Nebenwirkungen für den Patienten einher. Deshalb wird ständig nach schonenden Möglichkeiten der Krebsbehandlung gesucht. Die Wirkung vieler neuer unkonventioneller Behandlungsformen ist jedoch oft wissenschaftlich nicht nachweisbar. Dennoch finden bestimmte alternative Formen der Krebstherapie als ergänzende Verfahren auch Zugang in die Schulmedizin.