Holzöfen bieten viele Vorteile zur Konvektionsheizung
Ein Holzofen weist eine Reihe von Vorteilen auf. Er kann preisgünstig betrieben werden, ist nicht zu teuer in der Anschaffung und produziert eine angenehme und nachweislich gesunde Strahlungswärme.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Holzofen zu erwerben, sollte andererseits aber auch wissen, dass sich das Beheizen des Ofens, anders als bei der Zentralheizung, recht aufwändig gestalten kann. Das beginnt schon bei der Organisation des Brennstoffes, in der Regel Scheitholz. Viele Ofenbesitzer machen ihr Brennholz inzwischen selbst, aber es kann natürlich auch im Handel erworben werden.
Um einen Raum dauerhaft zu erwärmen, ist es bei den meisten Holzöfen erforderlich, nach bestimmten Zeitabständen Brennmaterial nachzulegen. Die Wärmespeicherkapazität der Öfen variiert allerdings stark. Ein Grundofen kann beispielsweise Wärme bis zu zwölf Stunden abgeben.
Einfache Kaminöfen, die nicht mit Kacheln oder Speckstein ummantelt sind, besitzen nicht eine solche Wärmespeicherfähigkeit und müssen demzufolge kontinuierlich befeuert werden, damit die Wohnung warm bleibt. Die Kontrolle des Feuers, das Holen von Brennholz und weitere Tätigkeiten sind also mit einem verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand verbunden. Dafür wird der Holzofenbesitzer allerdings auch entschädigt durch den Anblick des munter flackernden Feuers, die wohltuende Wärme und die insgesamt große Behaglichkeit, die von einem Ofen ausgeht.
Neben mit Brennholz betriebenen Holzöfen gibt es unter anderem auch Pellets-Einzelöfen, die in der Regel einen Raum erwärmen und mit Holzpellets als Brennmaterial befeuert werden.