Heilpraktikerin: Professionisten für spezielle Heilmethoden
Krankheitsfälle können unterschiedliche Krankheitsbilder annehmen. In erster Linie kontaktieren die Patienten selbstverständlich ihren Hausarzt, der die Art der Krankheit, sowie den Schweregrad benennen kann und die weitere Vorgehensweise zur Behandlung vorgibt. Während viele Fälle direkt hier behandelt werden können, verweist der Hausarzt in einigen Fällen an einen Heilpraktiker bzw. eine Heilpraktikerin. Diese verfügen über Kenntnisse der Naturheilkunde, die vom Hausarzt üblicherweise nicht angeboten werden. Der Patient kann sich hier einer speziellen Therapie unterziehen, um die jeweiligen Beschwerden zu behandeln. Natürlich steht es dem Patienten auch ohne Anweisung eines Arztes frei, eine entsprechende Einrichtung aufzusuchen.
Die Felder, mit denen sich Heilpraktiker beschäftigen, sind breit gestreut. In der Regel herrscht jedoch eine bestimmte Spezialisierung auf ein Gebiet vor. Wichtige Bereiche der Heilkunde, wo Heilpraktiker tätig sind, stellen die Psychotherapie und die psychologische Beratung dar. Viele Spezialisten konzentrieren ihre Behandlungsmethoden aber auch vor allem auf fernöstliche Heilmethoden wie TCM und solche bei denen Körper und Geist in Einklang gebracht werden sollen und die nicht immer ganz klar der Schulmedizin folgen mögen, aber dennoch in vielen Fällen zum Heilungserfolg führen.
Um Behandlungen durchführen zu können, muss sich der/die HeilpraktikerIn selbstverständlich auch Prüfungen unterziehen, wo das Wissen um die menschliche Physiologie und die Heilkunde geprüft wird. Auch, wenn bestimmte Heilpraktiken angeboten werden wie etwa Aromatherapie, Akupunktur, Bioenergetik, Kinesiologie, Chiropraktik, Atemtherapie, Massage oder Therapie nach Dorn können die behandelnden Spezialisten entsprechende Bestätigungen für die professionelle Ausbildung auf dem jeweiligen Gebiet vorweisen und somit professionelle Therapien anbieten.