Gesundes Wohnen: Das Raumklima ist entscheidend
Dem Aspekt der Wohngesundheit wird in den letzten Jahren zunehmend Beachtung geschenkt, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass viele Menschen den Großteil ihrer freien Zeit in der Wohnung verbringen. Wohnräume können eine behagliche und angenehme Umgebung sein, leider aber auch zur Belastung werden, wenn Störfaktoren auftreten.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen in den eigenen vier Wänden lassen sich weitgehend vermeiden, wenn in den Räumen ein gutes Klima und saubere Luft vorherrschen. Ein optimales Raumklima ist bei Temperaturen von achtzehn bis zweiundzwanzig Grad Celsius und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von vierzig bis sechzig Prozent gegeben. Wohnräume müssen insbesondere vor eindringender Feuchtigkeit und daraus resultierender Schimmelbildung geschützt werden.
Auch dem Material der Möbel, Fußbodenbeläge, Wand- und Deckenbekleidungen kommt große Bedeutung zu. Natürliche, unbelastete Naturbaustoffe und Materialien wie Holz für Böden und Mobiliar sowie Naturfarben zum Anstrich der Wände haben im Gegensatz zu vielen synthetischen Stoffen positive Auswirkungen auf die Wohngesundheit.
Ein Holzfußboden mit Trittschalldämmung ist fußwarm, antistatisch, begünstigt das gute Raumklima und ist zudem pflegeleicht und hygienisch. Durch die einfache und effiziente Reinigung eines Holzbodens wird die Hausstaubbildung vermindert und damit auch das Auslösen von Allergien.
Zum gesunden Wohnen tragen darüber hinaus auch Schallschutzmaßnahmen bei, denn Lärm verursacht oft erhebliche Beeinträchtigungen des allgemeinen Wohlbefindens. Elektrische und magnetische Felder, die alle elektrischen Geräte umgeben, auch als Elektrosmog bezeichnet, führen ebenfalls zu gesundheitlichen Belastungen. Mit einer geschickten Anordnung der Elektrogeräte im Wohnraum und einem Netzfreischalter können Störungen zum großen Teil vermieden werden.