Das Ausbauhaus spart Geld und Energiekosten
Ein Ausbauhaus ist im Grunde genommen ein Fertighaus. Der Unterschied zu herkömmlichen Fertighäusern ist aber, dass bei einem Ausbauhaus der Innenausbau des Hauses komplett von den Hausbauern übernommen wird. Aus diesem Grund nennt man Ausbauhäuser mitunter auch Mitbauhaus oder Selbstbauhaus. Das Ausbauhaus ist also eine Lösung für all diejenigen, die gerne selbst anpacken und so bares Geld sparen wollen.
Ausbauhäuser gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung, je nach den jeweiligen Präferenzen des Bauherren und seinen handwerklichen Voraussetzungen entsprechend. Um den Energieverbrauch gering zu halten und damit Kosten zu sparen, ist es auch bei einem Ausbauhaus wichtig, dass es über eine optimale Wärmedämmung verfügt. Jeder Neubau muss die Energiesparverordnung erfüllen und somit zum Beispiel winddicht sein. Häuser, die bezüglich ihres Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser unter den in der Energiesparverordnung angegebenen Höchstwerten liegen, gelten als Energiesparhäuser.
Da Fertighäuser und damit auch Ausbauhäuser meistens aus Holz bestehen und damit aus vielen Wärme isolierenden Schichten gefertigt sind, ist im Normfall sowieso eine gute Wärmedämmung vorhanden, so dass ein Fertighaus oder Mitbauhaus die Idealen Voraussetzungen dafür mitbringt, ein Energiesparhaus zu werden. Wer aus seinem Ausbauhaus ein Energiesparhaus macht, handelt nicht nur umweltbewusst, sondern spart auch jeden Monat nicht unwesentlich an den laufenden Energiekosten. Interessant sind dabei auch die staatlichen Förderungen, die zum Beispiel die KfW-Effizienzhäuser (KfW 55 und KfW 70) betreffen.