Altbausanierung: Sanierung zur Kostensenkung
Mit der Altbausanierung verfolgen Wohneigentümer das Ziel, ihre Immobilien zeitgemäßen Standards anzupassen. Gebäude, die in früheren Jahrzehnten erbaut und als Altbauten bezeichnet werden, sind häufig durch einen sehr hohen Energieverbrauch gekennzeichnet. Dadurch ergeben sich für Mieter oder Eigentümer oft enorme Betriebskostenzahlungen, außerdem wird die Umwelt unzumutbar belastet.
Insbesondere der Wärmedämmung kommt bei der Sanierung große Bedeutung zu. Die Gebäudeisolierung, das Einsetzen von Fenstern und Haustüren mit niedrigem U-Wert sowie das Austauschen von Leitungen sind Beispiele für Formen der Altbausanierung. Oft erfolgt die Sanierung umfassend, das heißt, es werden verschiedene bauliche Maßnahmen in das Modernisierungs- bzw. Sanierungskonzept einbezogen. Außer der Gebäudetechnik ist mitunter auch die Statik einzelner Bauelemente betroffen.
Obwohl häufig kostenintensiv (besonders die Fenstersanierung und Dachsanierung), ist die Gebäudesanierung trotzdem auf lange Sicht meist wirtschaftlich und kommt den Bewohnern zugute. Der ökologische Aspekt sollte im Rahmen der Sanierung immer Beachtung finden. Deshalb ist es vor allem wichtig, den Kohlendioxidausstoß durch eine Minimierung des Heizwärmebedarfs des Gebäudes zu verringern. Auch die Hausnutzer profitieren davon, denn es ergeben sich erheblich weniger Aufwendungen für Betriebskosten.
Für die ökologische Altbausanierung ist die Verwendung gesundheitlich unbedenklicher und recyclebarer Baustoffe sowie regenerativer Energieträger charakteristisch. Mit der Beauftragung ortsansässiger Firmen kann ein weiterer Beitrag zur Entlastung der Umwelt erbracht werden. Auch Altbauten können unter Umständen durch angemessene Sanierungsmaßnahmen den Energiesparhaus-Status erreichen.